TextJulian Mallek, Hitzacker

Julian Mallek wurde 1984 in Hannover (D) in eine Musikerfamilie hineingeboren. Er begann früh mit dem Klavierspiel und gewann als Kind und Jugendlicher mehrere 1. Preise im Fach Klavier bei Jugend Musiziert. Im Alter von vierzehn Jahren begann Julian Mallek mit dem Orgelunterricht bei Ulfert Smidt an der Marktkirche Hannover. Vor dem Abitur am altsprachlichen Kaiser-Wilhelm- und Ratsgymnasium Hannover legte Julian Mallek die D-Orgel- und C-Kirchenmusikprüfung ab.
Das Kirchenmusikstudium führte Julian Mallek an die Musikhochschulen von Leipzig (D), Wien (AT), Lübeck (D) und Hamburg (D). Zu seinen prägendsten Professoren im Fach Orgel gehörten Roman Summereder, Arvid Gast, Franz Danksagmüller, Pieter van Dijk und Wolfgang Zerer. Julian Mallek erzielte einen Abschluss im Fach Kirchenmusik-A (Diplom) und ist Master of Music im Fach Orgel mit Schwerpunkt historische Tasteninstrumente. Meisterkurse bei Prof. Michael Radulescu und Prof. Bine Katrine Bryndorf vervollständigten seine Ausbildung. Julian Mallek war Stipendiat der Possehl-Stiftung Lübeck und der Oscar- und Vera-Ritter-Stiftung Hamburg.
Nach beruflichen Stationen als Kirchenmusiker in Lübeck, Hamburg und an der Stadtkirche Preetz/Holstein (D) ist Julian Mallek seit 2021 Organist an der Sct. Marie Kirke in Sønderborg (DK). Hier gehören das gottesdienstliche und konzertante Orgelspiel, die Leitung des Kirke- und Motetkors sowie die künstlerische Leitung der Kirchenkonzerte zu seinen Aufgaben.
Als Organist konzertiert Julian Mallek im In- und Ausland. Solokonzerte führten ihn an Haupt- und Domkirchen verschiedener europäischer Städte sowie zu Festivals wie dem Malta international Organfestival. Als Begleiter und Continuospieler arbeitet er regelmäßig mit namhaften Solisten und Ensembles zusammen (z.B. Universitätsmusik Kiel (D), Kammerchor "Fontana d'Israel", Göttinger Barockorchester, vierhändig mit Marienorganist Johannes Unger/Lübeck, SanktNikolaiChor Kiel u.a.)
Julian Malleks Repertoire zeichnet sich durch eine große stilistische Bandbreite aus, seine Konzertprogramme sind stets auf das Kirchenjahr und das Instrument hin ausgerichtet. Sowohl die Förderung zeitgenössischer Musik als auch die historische Aufführungspraxis sind ihm ein wichtiges Anliegen.

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